Kein Agri-PV in Hirschau & Riesen!

Hintergrundinformationen, warum wir für den Erhalt der schützenswerten Landschaft sind.

Es leuchtet grün in üppiger Fülle, Wiesen, Wälder, dazwischen kleine Moorseen mit Schilfgürteln, in denen die Frösche in lauen Nächten zu Hunderten zum Abendkonzert anheben, sanfte Hügel, verstreute Höfe, keine Läden, keine Post, keine Telefonzelle, nicht einmal ein Wirtshaus, aber es gibt einen Briefkasten. Hier in den idyllischen Weilern Riesen und Hirschau im Pfaffenwinkel, in einer der schönsten Kulturlandschaften Bayerns zwischen Loisach und Lech, will Steingaden jetzt ca. 180 Hektar oder noch mehr Naturflächen mit Photovoltaik-Modulen zupflastern. Die Gemeinde will nicht nur selbst beim Strom autark werden - dafür würden etwa 12 % der jetzt vorgesehenen Flächen ausreichen -  sondern will vor allem auch an der Strombörse mitmischen. 

 

Keiner von den hier Betroffenen ist gegen Photovoltaikanlagen. Bevor jedoch wertvolle Naturlandschaften zugeplastert wer-den, sollten erst alle anderen Möglichkeiten der Stromeinsparung und der dezentralen Stromerzeugung ausgeschöpft wer-den.

Argument 1

PV-Freiflächenanlagen sollen möglichst auf vorbelasteten Standorten realisiert werden, wie z.B. Verkehrswegen, Ener-gieleitungen oder Konversionsstand-orten (z.B. Brachland, Deponie- oder Altlastflächen), jeweils mit dem Ziel, bisher ungestörte Landschaftsteile zu schützen.

(Quelle: Bay. Umweltministerium)

Argument 2

Unabhängige, dezentrale Stromversor-gungen kommen gänzlich den Bürgern, bzw. den Betreibern zugute — bei den industriellen Großflächenanlagen profi-tieren hauptsächlich die Investoren und Banken.

ARGUMENT 3

Schwankende Strombörse kann keine sichere Rendite garantieren. Wird mehr Strom produziert als abgegeben wer-den kann, können Photovoltaikanlagen jederzeit abgeschalten werden.

Argument 4

Ein schweres Hagelereignis zerstörten innerhalb weniger Minuten einen So-larpark mit 4,4 Megawatt Leistung in Nebraska. Jüngste Beispiele in Bad Bay-ersoien und Benediktbeuren zeigen, daß auch unsere Region keineswegs davor sicher ist. 


Geplantes Ausbaugebiet (visualisiert)

98 Unterschriften (ca. 85 % der Anwohner) gegen den 180 ha großen Solarpark

Beitrag in der Abendschau - Der Süden des BR

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Beitrag von Oliver Römhild in der Abendschau - Der Süden am 24.07.2023
BF_OR_Solarpark _720.mp4
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Unterstützen Sie uns beim Erhalt der schützenswerten Landschaft!

 

Die Initiative, die sich selbst tragen muß und keinerlei Förderung der öffentlichen Hand zu erwarten hat, freut sich deshalb über jede Art von Zuwendung. Spenden sind deshalb in jeder Höhe sehr willkommen.

 

Spendenkonto:

Manfred Kinzelmann · Raiffeisenbank Steingaden eG · IBAN: DE31 70169558 020000 9652

Presse und öffentliche Briefe

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Agri_PV_Lieber Max_040623_sign.pdf
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Merkur_EinspruchSolarpark.pdf
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